

Sprache: Französisch.
Herausgeber: Syros
Kein Monster. Kein Spuk. Kein Trick. Nur zwei Brüder, ein möglicher Mord, und ein roter Fleck, der sich nicht mehr abwaschen lässt.
1988 wurde diese Folge der französischen Kinderserie Souris Noire ausgestrahlt. Die roten Finger (Les Doigts Rouges) basiert auf dem Roman von Marc Villard – und ist bis heute eine der eindrucksvollsten und verstörendsten Episoden, die je im Kinderfernsehen liefen.
Ein Junge beginnt zu glauben, dass sein älterer Bruder einen Mord begangen hat. Was folgt, ist kein Detektivspiel, sondern eine intensive psychologische Reise in Zweifel, Schuld und stille Angst. Die Kamera bleibt ruhig, die Szenen sind lang, das Licht kalt. Und der Fleck auf den Fingern… bleibt.
Souris Noire war anders. Es war mutig. Es traute Kindern zu, dunkle Gefühle zu verstehen – ohne sie zu verharmlosen. Diese Folge ist fast wie ein Krimi von Simenon für junge Zuschauer – mit der Ernsthaftigkeit eines echten Dramas.
Heute ist Die roten Finger fast vergessen – aber bei denen, die es gesehen haben, ist das Gefühl geblieben.
Ein unsichtbarer Schatten. Eine unbeantwortete Frage.
Denn manchmal ist das Unheimlichste… die Wahrheit, die man nicht wissen will.
Sprache: Französisch.
Herausgeber: Syros
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